Langenweddingen vs. Glinde
Langenweddingen Handball-Oberliga.
Es hätte alles ganz anders laufen können. Die Oberliga-Handballer der SG Eintracht Glinde II hatten bis Ende der ersten Hälfte einen Rückstand gegen den SV Langenweddingen aufgeholt und waren im Begriff, das Geschehen an sich zu reißen, führten mit einem Tor. Dann bekam Andreas Steinbrink einen Ausschluss (21.). Glinde II musste die restliche Spielzeit in Unterzahl spielen und verlor mit 27: 33 (12: 17). "Diese Entscheidung war absolut ungerechtfertigt", war Eintracht-Trainer Gunnar Mollenhauer sauer über die "Aktion" der beiden Unparteiischen, wie er das Vorgehen nannte. Ansonsten hatten beide seiner Meinung nach eine gute Leistung abgeliefert, mit der Herunterstellung ohne Ersatz, wie es nach einem Ausschluss vorgeschrieben ist, aber diese für Glinde II wichtige Partie vorzeitig entschieden.

Selten, sogar sehr selten ist ein Ausschluss beim Handball. "In meiner ganzen Zeit als aktiver Spieler und Trainer war das der erste Ausschluss, den ich erlebt habe", sagte Mollenhauer. Dieser gilt als letzte Instanz und war nach einer harten Abwehraktion von Andreas Steinbrink ausgesprochen worden.

Einen Schlag ins Gesicht abseits des Balles soll es gegeben haben. So sahen es die Schiedsrichter, so ist es auf dem Protokoll vermerkt. Die Glinder sahen es anders, vermerkten dies ebenfalls auf dem offiziellen Spielformular, ohne aber Einspruch einzulegen. "Andreas ist mit dem Arm zur Schulter gegangen. Wenn überhaupt, dann hätte es höchstens Rot geben können. Aber selbst das wäre übertrieben gewesen."

Als unsportlich sah Mollenhauer die Theatralik des Langenweddingers an, der kurzzeitig am Boden liegengeblieben sei, schrie und sich hin und her gewälzt habe – danach aber ohne Pause weitergespielt habe. Auch die Proteste nutzten nichts, die Eintracht-Reserve musste die restliche Spielzeit in Unterzahl weitermachen, zog sich aber mehr als achtbar aus der Affäre. "Ein ganz großes Lob an die Spieler, die nach dem Rückschlag noch eine Schippe draufgepackt haben", zollte der Coach seinem verbliebenem Kader seinen Respekt.

Vor allem Thomas Fechner und Christoph Wenig, die nach einer taktischen Umstellung beide als Aufbauspieler agierten und immer wieder über die Halbpositionen Gefahr ausstrahlten, steigerten sich enorm. Auch Marcel Großmann, der zwar noch nicht wieder sein volles Leistungsvermögen abrief, aber ansteigende Form bewies, steckte nicht auf. Doch das Fehlen des sechsten Mannes in der Abwehr, das Fehlen von Andreas Steinbrink, machte sich zu sehr bemerkbar. Der Glinder traf bis zu seiner Herunterstellung bei vier von sechs Versuchen, hatte maßgeblichen Anteil an der Aufholjagd.

Bis zu jener 21. Minute hatte die Sieben von Trainer Gunnar Mollenhauer nach einem 2: 6-Rückstand (10.) die Zügel wieder angezogen, holte sich beim 10: 9 (21.) dank schneller Gegenstöße und einer guten Abwehrarbeit die erste Führung im Spiel. Diese währte aber in Unterzahl nicht lange. Langenweddingen zog bis zur Pause auf 17: 12 davon. Auch nach dem Wechsel gaben die Glinder alles, mussten die Gastgeber aber auf 25: 15 davonziehen lassen (40.).
 Autor: racoon - Datum: 19.12.07 10:30 Uhr - Quelle: Volksstimme - 0 Kommentar(e)

Langenweddingen vs. Glinde
Langenweddingen. Handball-Oberliga

Der SV Langenweddingen bleibt weiter in der Erfolgsspur in der Handball-Oberliga, gegen die SG Eintracht Glinde II gab es ein 33: 27. Das Derby stand dieses Mal unter einem besonderen Stern, denn beide Teams wollten sich mit einem Erfolg aus der unmittelbaren Abstiegszone absetzen. Entsprechend ging es auch "auf der Platte" zur Sache. Die Brüder Bzdok drückten dabei der Partie ihren Stempel auf, erzielten sie doch elf der Langenweddinger Treffer. Der SVL lag schnell 5: 2 vorn, Glinde kämpfte und kam zum 8: 8 und zum 9: 9. Mit 17: 12 für die Gastgeber wurden die Seiten gewechselt. Zuvor wurde ein Glinder wegen Tätlichkeit mit Ausschluss bestraft. Die zweite Hälfte absolvierten die Gäste somit permanent in Unterzahl. Damit hatten die Langenweddinger aber so einige Probleme. Glinde II kämpfte großartig. Über 18: 12 (Lücke), 20: 13 (Deutscher) setzten sich die Gastgeber auf 25: 15 ab. Damit war dann auch der Bann gebrochen. Diese Differenz verwaltete die Pasedag-Sieben dann bis zum Schlusspfi ff. Zehn Feldspieler beteiligten sich am Torreigen, das deutet auf die gute Mannschaftsleistung hin. Es war ein Erfolg, der weiteres Selbstvertrauen geben dürfte.

SVL: Krüger, Engelhardt – C.Bzdok(6), T.Bzdok(5), Bollmann, Schneider(5), Höppner(2), Lücke(3), Heine(2), Lange(3), Philippczyk(2), Deutscher, Schult
 Autor: racoon - Datum: 17.12.07 10:36 Uhr - Quelle: Volksstimme - 0 Kommentar(e)

Halberstadt vs. Langenweddingen
Handball-Bezirksliga. Knapp mit 35: 36 (15: 18) Toren mussten sich die Handball-Männer des HT 1861 Halberstadt in ihrem Bezirksliga-Punktspiel der zweiten Vertretung des SV Langenweddingen geschlagen geben.
 Autor: racoon - Datum: 28.11.07 10:34 Uhr - 0 Kommentar(e)

Oschersleben vs. Langenweddingen
Handball-Bezirksklasse. Im kampfbetonten, aber fairen Spitzenspiel der Handball-Bezirksklasse, schlugen die Männer des SV Langenweddingen III den SV Lok Oschersleben II mit 24: 22 (12: 14).

SVL : Kleinert, Aufzug- Lankow(3), Scheller(5), Bollmann(9), Schrader, Steinemann, Deinert, Eisenkolb, Ehrhardt(2), Maales(1), Elsner(4), Drescher.
 Autor: racoon - Datum: 28.11.07 10:31 Uhr - 0 Kommentar(e)

Halle vs. Langenweddingen
Handball-Oberliga. Das aufgrund von Verletzungen, Krankheit und beruflicher Bindung dezimierte Team des SV Langenweddingen verlor seine Handball-Oberligapartie beim HC Einheit Halle 05 II mit 30: 32 (14: 16).

SV Langenweddingen : Wendland, Engelhardt– C.Bzdok(4), T.Bzdok(8), Stolze(4), N.Bollmann, Schneider, Höppner(1), M.Lücke, Deutscher, Heine(3), Lange(1), St.Schult(9).
 Autor: racoon - Datum: 28.11.07 10:28 Uhr - 0 Kommentar(e)

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